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Der Neue Leuchtturm steht zentral im Kurviertel und ist das bekannteste Bauwerk der Insel. Nach 308 Stufen bietet er auf 60 Metern die höchste öffentliche Aussicht Borkums.
Der Alte Leuchtturm befindet sich im alten Ortskern und ist das geschichtsträchtigste Bauwerk der Insel. Er wird vom Heimatverein unterhalten und ist aufgrund von Sicherheits- und Renovierungsmaßnahmen zurzeit nicht zugänglich.
Der Elektrische Leuchtturm steht in den Süddünen und gehört zu den beliebtesten Fotomotiven der Insel. Er ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das Quermarkenfeuer Düne ist ein etwa 220 Meter vom Elektrischen Leuchtturm entferntes Leuchtfeuer, das von 1928 bis 1995 in Betrieb war. Im Volksmund wird das Bauwerk auch „Kuckucksturm“ genannt.
Die 1872 erbaute Bake ist mit 23 Metern die größte der Insel und steht in den Nord Dünen. Sie dient heute nicht mehr zur Navigation und ist als Besichtigungsobjekt zugänglich.
Die Bake liegt in der Nähe des Hauptbadestrandes und ist 11,5 Meter hoch.
Die Bake steht auf einer sieben Meter hohen Düne im Ostland und wird noch heute für die Kleinschifffahrt verwendet.
Bis 2001 stand in der Greunen Stee die 18,4 Meter hohe Kugelbake. Heute erinnert dort ein kleiner Nachbau und eine Informationstafel an sie.
Das Leitfeuer befindet sich am äußeren Ende des Leitdammes und markiert den Eintritt ins Borkumer Fahrwasser. Es ist es nicht öffentlich zugänglich und nur vom Schiff aus der Nähe sichtbar.
Das Dykhus ist ein historisches Museum über die Kultur der Insel, das zum Beispiel zu Walfang, Schiffahrt, Tier- und Pflanzenwelt oder Bräuchen und Traditionen viele Exponate ausstellt.
Der ehemalige Wasserturm dient heute als Museum über Wasser als Ressource und die Wasserversorgung der Insel.
Das ehemalige Feuerschiff „Borkumriff IV“ ist heute ein Museum über den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Es befand sich zwischen 1956 und 1988 im Einsatz und verlässt heute nur noch zu besonderen Anlässen den Borkumer Hafen.
Nach Ausgrabungen wurde der historische Friedhof 2010 als Ausstellung neugestaltet und bietet jetzt Informationen über die bestatteten Menschen.
In der Nähe des Alten Leuchtturms befinden sich die letzten zwei verbliebenen Walknochenzäune aus der Zeit der Grönlandfahrten 1713 bis 1782. In den Jahren 2017 und 2021 wurden die Zäune durch den Heimatverein mithilfe von Absperrungen und Schutzplatten vor Witterung und Beschädigung durch Menschen geschützt.
Das 1910 erbaute Rathaus steht im historischen Stadtkern und ist bis heute Sitz der Stadt Borkum.
Das ursprüngliche Leuchtturmwärterhaus wird heute vom Heimatverein als Archiv und Veranstaltungsort seiner Teestunden verwendet.
Der 1925 gebaute Lustkutter „Aegir” unternahm lange Zeit Ausflugsfahrten und ist heute neben dem Alten Leuchtturm ausgestellt.
Der Musikpavillon auf der Bürgermeister-Kieviet-Promenade wurde 1911 erbaut und ist seitdem, besonders in der Sommersaison, ein beliebter Ort für Veranstaltungen.
Die Säule markiert Borkum als nordwestlichsten Punkt Deutschlands. Der eigentliche Punkt ist aufgrund ungeklärter deutsch-niederländischer Grenzen nicht bestimmbar. Tafeln geben Aufschluss über die Geschichte der Insel und ihrer Staatszugehörigkeit.
Das denkmalgeschützte Fischerhaus ist das älteste erhaltene Insulanerhaus und wurde um das Jahr 1600 gebaut. Heute ist es ein saniertes Ferienhaus.
Die römisch-katholische Kirche wurde 1880 auf Initiative Carl Böddinghaus' gebaut. Um sie herum befinden sich ein Platz mit Hochzeitsbrunnen, das Gemeindehaus sowie das Pfarrhaus.
Die evangelisch-reformierte Kirche wurde 1896 bis 1897 erbaut und befindet sich im historischen Stadtkern. Mit 1800 Mitgliedern ist sie die größte Kirchengemeinde der Insel.
Die evangelisch-lutherische Kirche steht am Neuen Leuchtturm und wurde 1899 erbaut. Direkt anliegend befindet sich das Gemeindehaus „Arche“.
Die Aussichtsdüne befindet sich in den Nord Dünen zwischen TuS Borkum und Café Sturmeck. Oben angekommen gibt es Sitzbänke und ein Aussichtsfernrohr.
Die Aussichtsplattform bietet die Sicht auf die Nachbarinseln Memmert, Juist und Norderney.
Der im Ostland gelegene Naturpunkt bietet eine Aussicht über die nördliche Dünenlandschaft der Insel.
Die Bürgermeister-Kieviet-Promenade beginnt am Hauptbadestrand und endet am Restaurant „Heimliche Liebe“. In der Sommersaison ist sie einer der Hauptanlaufpunkte und Ort des Promenadenfests mit Abschlussfeuerwerk.
Der Platz gedenkt namentlich Gefallenen und Vermissten der Weltkriege und Opfern der Fliegermorde, eines auf Borkum verübten Kriegsverbrechens.
Das Emmich-Denkmal ist ein zur Ehrung des preußischen Generals der Infanterie Albert Theodor Otto von Emmich und zur Stärkung der Kampfmoral am 1. September 1917 eingeweihtes Denkmal des Bildhauers Arno Zauche. Die Stadt Borkum distanziert sich heute vom ursprünglichen Motiv der Errichtung und möchte das Zeitzeugnis als Mahnmal für Frieden in Europa und zur Erinnerung an die Opfer des Ersten Weltkrieges verstanden wissen.
Das Denkmal erinnert an einen ehemaligen Friedhof auf dem angespülte Leichname bestattet wurden, die nicht identifizierbar waren.
Der Park gedenkt jenen, die auf Borkum aufgrund ihres jüdischen Glaubens Opfer von Diskriminierung und Gewalt wurden.
Die Denkmäler gedenken zwei Einsätzen von DGzRS-Rettungsschiffen vor Borkum, bei denen insgesamt acht Seenotretter tödlich verunglückt sind. Die sechsköpfige Besatzung der „Hindenburg“ blieb seit ihrem Einsatz vom 28. November 1940 unter ungeklärten Umständen vermisst, bis Wrackteile und Leichen angespült wurden. Zwei Männer der „Alfried Krupp“ verloren in der Sturmnacht des 01./02. Januars 1995 die Kontrolle über das Rettungsschiff und wurden von den Fluten überwältigt.
Das Denkmal erinnert an das Schiffsunglück des Motorseglers „Annemarie“, bei dem 15 Menschen ertranken. Am 21. September 1931 brachen 19 Männer nach einem Ausflug des Turnvereins auf Juist wieder Richtung Borkum auf und liefen in der Sturmnacht auf einer Sandbank auf Grund. Es gab vier Überlebende.
Das Denkmal erinnert an einen Flugzeugabsturz mit acht Toten im Rahmen des Flugtages am 23. Juli 1983. Es handelte sich um einen Borkumer Taxiunternehmer, der jungen DRK-Ortskräften einen Belohnungsflug für ihre ehrenamtliche Arbeit anbot. Kurz nach dem Abheben kippte die Maschine über die rechte Tragfläche ab und stürzte ins Wattenmeer, wo sie sofort in Brand geriet und die acht Insassen tötete.
Das Mauerstück erinnert an die Deutsche Teilung. Es handelt sich nicht um ein Original.
* 11.01.1883 in Leer; † 22.07.1947 in Borkum
Anton Scharphuis war ein langjähriger Lehrer und späterer Rektor der Borkumer Volksschule. Regionale Bekanntheit erlangte er vor allem durch ehrenamtliche Tätigkeiten im Heimatverein, dessen Mitbegründer er war, sowie der großflächigen Bepflanzung der heute als „Greune Stee“ bekannten Naturlandschaft im Süden der Insel.
* 17.07.1915 in Steinsdorf; † 17.02.1987 in Borkum
Erich Rothkirch war ein schlesischer Ornithologe, der nach langer Kriegsgefangenschaft ab 1953 auf Borkum als Wildmeister arbeitete und unter anderem für die Vogelwarte Helgoland Tiere beringte. Der Waldweg, an dem der Gedenkstein steht, wurde ebenfalls nach ihm benannt.
Die Tafel erinnert an die Opfer, die unter der antisemitischen Hetze des Pastors Ludwig Münchmeyer auf Borkum litten und mahnt zur Verbundenheit verschiedener Religionsgemeinschaften.
* 1710; † 1797
Roelof Gerritz Meyer war ein deutscher Walfänger und Schiffskapitän, der in den 44 Jahren, die er zur See fuhr, 270 Wale erlegt hat und daher als erfolgreichster Walfänger der Insel gilt. Um sein Haus baute er aus den Knochen gefangener Wale einen Zaun, der heute unter Denkmalsschutz steht und vom Heimatverein gepflegt wird. Neben einer Erinnerungstafel, die an dieser Stelle an ihn erinnert, wurde ihm die Roelof-Gerritz-Meyer-Straße gewidmet.
* 16.12.1878 in Mühlheim/Ruhr; † 06.10.1964 in Borkum
Wilhelm Feldhoff war ein deutscher Bergwerksinspektor, der als Gast auf Borkum durch hohe Spenden an die Gemeinde bekannt wurde. Dazu zählt die Schenkung des heutigen Verwaltungsgebäudes der Nordseeheilbad Borkum GmbH (Goethestraße 1) und ein vererbtes Aktienpaket, das den Großteil des 1970 fertiggestellten Wellenhallenbades finanzierte. Die ehemals in ebendiesem ausgestellte Büste befindet sich heute in der Kulturinsel. Am 10. Oktober 1956 verlieh ihm die Stadt Borkum das Ehrenbürgerrecht. Posthum wurde ihm die Wilhelm-Feldhoff-Straße gewidmet.