Schon 1870/1871 im Krieg zwischen Preußen und Frankreich wurde eine Besetzung der Insel Borkum befürchtet und einige Soldaten kamen auf die Insel.

Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte Europa die intensivste Zeit des Imperialismus. Durch die zunehmenden politischen Spannungen zwischen Deutschland und England wurde Ende des 19. Jahrhunderts die militärische Befestigung der ostfriesischen Küste erwogen. Dies führte dazu, dass Kaiser Wilhelm II Borkum 1902 zur Seefestung erklärte und der militärische Ausbau der Insel begann.

Die Engländer planten im Ersten Weltkrieg eine Landung auf Borkum. Diese wurde von Winston Churchill eigenhändig ausgearbeitet. Nach der Niederlage der Briten in den Dardanellen 1915 ist diese jedoch nicht durchgeführt worden.

Im Dritten Reich erfolgte ein weiterer Ausbau der Festung Borkum und ca. 5.000 Soldaten wurden auf der Insel stationiert. Dort startete Wernher von Braun 1934 erstmalig zwei Raketen und gegen 1944 wurde das Kleinst U-Boot Molch im Hafen erprobt.

Ab 1959 nutzte die Bundesmarine den Marinehafen. Am Borkumer Nordstrand führte die NATO groß angelegte amphibische Landungsübungen durch.

Unter den Dünen der Insel verbergen sich noch heute zahlreiche Reste von Befestigungsanlagen und Bunkern. Die Schließung des Bundeswehrstandortes Borkum 1996 führte zu empfindlichen Einbußen der einheimischen Wirtschaft, die über Jahrzehnte von den Soldaten profitiert hatte. 20 Jahre nach Schließung des Bundeswehrstandortes hat sich nun dort ein neuer Stadtteil entwickelt, der zum Teil als Wohngebiet und Hafengebiet genutzt wird.

Volker Apfeld, Archivar des Borkumer Heimatvereins, hat die Militärgeschichte Borkums ausführlich aufgearbeitet und 2005 erstmals in dem Buch „Borkum – Festung im Meer“ veröffentlicht. Aufgrund der hohen Nachfrage entschied sich der Hamburger Verlag Rumeln Maritim, das Buch in der 3. Auflage zu veröffentlichen.

Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte Europa die intensivste Zeit des Imperialismus. Insbesondere die Weltmächte England und Frankreich versuchten sich einen möglichst großen Teil der Erde untertan zu machen. Kaiser Wilhelm der II. war seit 1888 an der Spitze des Deutschen Reiches und wollte dem nicht nachstehen. Die Zukunft sah er in Afrika, Asien und auf dem Meer. Damit verbunden war seine Forderung nach einer immer stärkeren Hochseeflotte.
Das Wettrüsten zur See begann. Die flottenbegeisterten Deutschen forderten damit das britische Weltreich heraus. Das Gleichgewicht der Mächte in Europa geriet ins Wanken. In diese Zeit fiel auch der Beginn der Aufrüstung am nordwestlichsten Außenposten des Deutschen Reiches – auf Borkum.
Borkum wurde in beiden Weltkriegen kaum durch militärische Handlungen beeinträchtigt. In beiden Kriegen war die Insel jedoch bis an die Zähne bewaffnet. Schwere Befestigungen, Geschütze und große Truppenkontingente wurden hier stationiert. Große Gefechte blieben glücklicherweise aus. Im Gegensatz zu den stark umkämpften Fronten befanden sich die auf Borkum stationierten Soldaten fast im Urlaub. Lediglich im Zweiten Weltkrieg kam es zu kleinen Luftangriffen gegen den Seefliegerhorst und zu einzelnen Bombenabwürfen – vermutlich Notabwürfe der auf dem Rückweg befindlichen Bomber.
2005 und 2008 erschienen die ersten beiden Auflagen dieses Buches über die Militärgeschichte Borkums in einer Größenordnung von je 1.000 Exemplaren. Die Nachfrage übertraf all meine Erwartungen. Ob Badegäste, Borkumer, ehemalige Soldaten der Bundesmarine bzw. der Wehrmacht oder Militärhistoriker. Das Interesse war breit gefächert. Ich erhielt zahlreiche Zuschriften mit neuen Erkenntnissen. Zeitzeugen und Interessierte, die über zusätzliches Material verfügten, ließen mir ihr Wissen zukommen. Fachleute aus allen militärischen Bereichen konnten mir wichtige Erkenntnisse und auch Berichtigungen mitteilen. Hierfür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken. All diese neuen Erkenntnisse sowie neue Fotos wurden eingearbeitet. Die Dokumente und Bilder, die mir übergeben wurden, sind an das Archiv des Borkumer Heimatvereins gegangen.
Die Jugendwehren – oder auch Strandkompanien genannt – bilden einen gesonderten Teil von fast paramilitärisch organisierter Einheiten.
Sie bestanden aus Jugendlichen und Kindern und beweisen, welchen Stellenwert alles Militärische im Deutschen Reich insbesondere vor dem Ersten Weltkrieg hatte.

Die Aufarbeitung der Militärgeschichte Borkums erfolgte aufgrund einer Initiative von Reinhold W. Feldmann als Leiter der Volkshochschule Borkum. Von 1995 bis 1997 traf sich eine Arbeitsgruppe, die die Militärhistorie Borkums im 20. Jahrhundert aufzuarbeiten versuchte. Ich hatte damals als Einziger einen PC und führte die Ausarbeitung nach Beendigung der Arbeit durch diese Gruppe alleine weiter.
Ziel war es, möglichst viele Daten über die Militärgeschichte Borkums zu sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um aufklärend zur Vergangenheit Borkums beizutragen.
Der Druck einer 3. Auflage zeigt das große Interesse der Bevölkerung – egal ob Tourist oder Borkumer – an dieser Thematik.

Borkum, im Dezember 2017
Volker Apfeld

1. Vor dem ersten Weltkrieg (bis 1914)7
   • Spione auf Borkum?9
2. Der Erste Weltkrieg (1914–1918)14
   • Die Mobilmachung des Kaiserreichs15
   • Die ersten Kriegstage16
   • Festung Borkum22
   • Die Marineflugstation25
   • U 30 gesunken31
   • Einweihung des Emmich-Denkmals35
   • Strandung von drei Vorpostenbooten36
   • Die einzelnen Batteriestellungen und Gefechtstände37
   • Die Kapitulation40
3. Zwischen den Weltkriegen (1918–1939)43
   • Schicksal der Seefestung nach dem Krieg43
   • Borkum ist frei!44
   • Beförderung von zwei Geschützen nach Emden47
   • Das Kriegerdenkmal48
   • Wernher von Braun49
   • Wiederaufrüstung53
   • Adolf Hitler auf Borkum54
   • Batterien auf Borkum54
   • Organisation der Küstenverteidigung60
4. Der Zweite Weltkrieg (1939–1945)65
   • Flugplatz Borkum65
   • Flugmeldeabteilung65
   • X-Sendestationen66
   • Abschuss einer He 11168
   • Rettungsboot Hindenburg verunglückt70
   • Kinderlandverschickung72
   • Vorbereitungen zur Abwehr einer Invasion73
   • Kriegsgefangenenlager74
   • Alarm Küste: Schweres Unglück im Juni 194476
   • Ermordung von amerikanischen Fliegern76
   • Bombenangriff auf den Bahnhof79
   • Unterwasser-Horchstation bei der Heimlichen Liebe80
   • Die Molch-Kleinkampf-Flottille 2/412 auf Borkum81
   • Der Zusammenbruch83
5. Nach dem Zusammenbruch (1945–1957)84
   • Minenräumung auf See85
   • Bunkerbeseitigung86
6. Borkum als Bundeswehrstandort (1957–1996)91
   • Die Standortverwaltung91
   • Staatshochbauamt94
   • Das Stützpunktkommando94
   • Die Amphibische Gruppe99
   • Landung auf dem Nordstrand – eine amphibische Einsatzübung102
   • Vier Tote bei NATO-Übung am Nordstrand am 16.05.1961107
   • Die Seemannschaftslehrgruppe108
   • UHG und OHG116
   • Kommandeurstagung der Bundeswehr auf Borkum117
   • Die Marinesanitätsstaffel118
   • Die Marinefernmeldegruppe 22 – Außenstelle Borkum118
   • Die Bundeswehrfeuerwehr119
   • Das Marinefliegergeschwader 5 – Außenstelle Borkum121
   • Seeflugausbildung beim Marinefliegergeschwader 5123
   • Die Marinekameradschaft Borkum124
   • Die Reservistenkameradschaft Borkum126
   • Eine Ausbildung im Winterbiwak126
   • Das ehemalige Bundeswehrgelände heute127
7. Jugendwehren auf Borkum130
   • Die Entstehung der Jugendkompanien131
   • Das Leben in den Kompanien137
   • Manöverbericht 1907 – Großes Ostlandmanöver am 29. August141
   • Jugendwehren auf anderen Inseln und dem Festland148
   • Zeitungen150
   • Der 1. Weltkrieg150
   • Neubeginn151
   • Der Bund Deutscher Jungmannen152

Adolf HitlerAggregat 2Arbeiter- und Soldatenrat BorkumBatterie CoronelBatterie LüderitzBlau-weiße KompanieBlaue KompanieEmmich-DenkmalFliegermordeFlugplatz BorkumHINDENBURG IIKinderverschickungKriegerdenkmalKriegerverein BorkumKriegs-Zeitung der Jugendwehr „Schwarz-weiß-grünes Regiment“ BorkumKriegszeitung der Festung BorkumMarine-Flak-Abteilung 216Marine-Flak-Regiment BorkumMarinekameradschaft BorkumMarinestützpunkt BorkumNiederl. Gebietsansprüche nach dem Zweiten WeltkriegReservistenkameradschaft BorkumRote KompanieSchutzhafen BorkumSeefliegerhorst BorkumSeemannschaftslehrgruppe BorkumSpielmannszug Marinejugend BorkumUnteroffizierheimgesellschaft BorkumVerein Borkumer JugendwehrfreundeVerein „Grünweisse Kompanie“Wernher von Braun

1902 erklärte Kaiser Wilhelm Borkum zur Inselfestung. Danach erfolgte ein gewaltiger Ausbau mit teilweise schwerster Artillerie. Schon 1914 war eine Seeflugstation vorhanden.

1934 startete der Raketenpionier Wernher von Braun erstmalig zwei flüssigkeitsgetriebene Raketen mit Namen Max und Moritz. Ein erfolgreicher Test der weltweit die gesamte Raketentechnik bis hin zur Mondlandung beeinflusst hat.

Im 3. Reich erfolgte ein erneuter Ausbau der Seefestung Borkum. Ca. 5.000 Soldaten sollten das Deutsche Reich im äußersten Nordwesten im Atlantikwall schützen. Geheimwaffen wie das Kleinst-U-Boot Molch wurden hier erprobt.

Ab 1959 nutzte die Bundesmarine den vorhandenen Marinehafen für diverse Zwecke. Neben einer Außenstelle des Marinefliegergeschwaders 5 waren u.a. das Seebataillon mit Strandmeister und Kampfschwimmern, das 1. und 2. Landungsgeschwader mit seinen alten raketengestützten Landungsunterstützungsschiffen, die Seemannschaftslehrgruppe und diverse andere Einheiten hier stationiert. Am Borkumer Nordstrand führte die NATO groß angelegte amphibische Kampflandungsübungen durch.

Zum ersten Mal ist diese historisch einmalige Geschichte umfassend ausgearbeitet. Der Autor arbeitete sich durch zahlreiche authentische Dokumente, die noch nie veröffentlicht wurden.

1996 wurde der Standort praktisch geschlossen. Grund genug, ein Jahrhundert Militärgeschichte kompakt darzustellen.

Auf Initiative von Reinhold W. Feldmann traf sich von November 1995 bis März 1997 eine Arbeitsgruppe der Volkshochschule Borkum, um die Militärhistorie Borkums im 20. Jahrhundert aufzuarbeiten. Danach wurde die Dokumentation von Volker Apfeld weiter bearbeitet.
Ziel war es, möglichst viele Daten über die Militärgeschichte auf Borkum zu sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um aufklärend zur Vergangenheit Borkums beizutragen.

Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte Europa die intensivste Zeit des Imperialismus. Insbesondere die Weltmächte England und Frankreich versuchten, sich einen möglichst großen Teil der Erde untertan zu machen. Kaiser Wilhelm der II. war seit 1888 an der Spitze des Deutschen Reiches und wollte dem nicht nachstehen. Die Zukunft sah er in Afrika, Asien und auf dem Meer. Damit verbunden war seine Forderung nach einer immer stärkeren Hochseeflotte. Das Wettrüsten zur See begann. Die flottenbegeisterten Deutschen forderten damit das britische Weltreich heraus. Das Gleichgewicht der Mächte in Europa geriet ins Wanken. In diese Zeit fiel der Beginn der Aufrüstung auch am nordwestlichsten Außenposten des Deutschen Reiches – auf Borkum.
Die Insel Borkum wurde in beiden Weltkriegen kaum durch militärische Handlungen beeinträchtigt. In beiden Kriegen war sie bis an die Zähne bewaffnet. Schwere Befestigungen, Geschütze und große Truppenkontingente sind auf Borkum stationiert worden. Große Gefechte blieben glücklicherweise aus. Im Gegensatz zu den stark umkämpften Fronten befanden sich die auf Borkum stationierten Soldaten fast im Urlaub. Lediglich im Zweiten Weltkrieg kam es zu kleinen Luftangriffen gegen den Seefliegerhorst und zu einzelnen Bombenabwürfen – vermutlich Notabwürfe der auf dem Rückweg befindlichen Bomber.
Im November 2005 erschien die erste Auflage in einer Größenordnung von 1.000 Exemplaren. Die Nachfrage übertraf alle meine Erwartungen. Ob Badegäste, Borkumer, Soldaten der Bundesmarine, ehemalige Soldaten oder Marinehelfer der Wehrmacht oder Militärhistoriker. Das Interesse war breit gefächert. Es dauerte keine 1 ½ Jahre bis die Auflage vergriffen war. Ich erhielt zahlreiche Zuschriften mit neuen Erkenntnissen. Zeitzeugen und Interessierte, die über zusätzliches Material verfügten, ließen mir ihr Wissen zukommen. Fachleute aus allen militärischen Bereichen konnten mit wichtige Erkenntnisse und auch Berichtigungen mitteilen. Alle diese neuen Erkenntnisse wurden in dieser zweiten Auflage eingearbeitet. Zahlreiche neuen Fotos sind eingearbeitet. Die Dokumente und Bilder, die mit übergeben wurden, sind dem Archiv des Heimatvereins zugute gekommen.
Obwohl der Markt für dieses Thema meines Erachtens zunächst gesättigt war, rissen die Nachfragen nach dem Buch nicht ab. So habe ich mich dann doch für eine zweite Auflage entschieden.
Um die vorliegende Ausgabe noch interessanter zu machen, habe ich ein Zusatzthema aufgenommen: „Die Strandkompanien von Borkum“
Diese militärisch organisierten Einheiten, bestehend aus Jugendlichen und Kindern, beweisen, welchen Stellenwert alles Militärische im Deutschen Reich insbesondere vor dem Ersten Weltkrieg hatte.

Borkum, im November 2008
Volker Apfeld

1902 erklärte Kaiser Wilhelm Borkum zur Inselfestung. Danach erfolgte ein gewaltiger Ausbau mit teilweise schwerster Artillerie. Schon 1914 war eine Seeflugstation vorhanden.

1934 startete der Raketenpionier Wernher von Braun erstmalig zwei flüssigkeitsgetriebene Raketen mit Namen Max und Moritz. Ein erfolgreicher Test der weltweit die gesamte Raketentechnik bis hin zur Mondlandung beeinflusst hat.

Im 3. Reich erfolgte ein erneuter Ausbau der Seefestung Borkum. Ca. 5.000 Soldaten sollten das Deutsche Reich im äußersten Nordwesten im Atlantikwall schützen. Geheimwaffen wie das Kleinst-U-Boot Molch wurden hier erprobt.

Ab 1959 nutzte die Bundesmarine den vorhandenen Marinehafen für diverse Zwecke. Neben einer Außenstelle des Marinefliegergeschwaders 5 waren u.a. das Seebataillon mit Strandmeister und Kampfschwimmern, das 1. und 2. Landungsgeschwader mit seinen alten raketengestützten Landungsunterstützungsschiffen, die Seemannschaftslehrgruppe und diverse andere Einheiten hier stationiert. Am Borkumer Nordstrand führte die NATO groß angelegte amphibische Kampflandungsübungen durch.

Zum ersten Mal ist diese historisch einmalige Geschichte umfassend ausgearbeitet. Der Autor arbeitete sich durch zahlreiche authentische Dokumente, die noch nie veröffentlicht wurden.

1996 wurde der Standort praktisch geschlossen. Grund genug, ein Jahrhundert Militärgeschichte kompakt darzustellen.

Auf Initiative von Reinhold W. Feldmann traf sich von November 1995 bis März 1997 eine Arbeitsgruppe der Volkshochschule Borkum, um die Militärhistorie Borkums im 20. Jahrhundert aufzuarbeiten. Danach wurde die Dokumentation von Volker Apfeld weiter bearbeitet.
Ziel war es, möglichst viele Daten über die Militärgeschichte auf Borkum zu sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um aufklärend zur Vergangenheit Borkums beizutragen.

Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte Europa die intensivste Zeit des Imperialismus. Insbesondere die Weltmächte England und Frankreich versuchten, sich einen möglichst großen Teil der Erde untertan zu machen. Kaiser Wilhelm der II. war seit 1888 an der Spitze des Deutschen Reiches und wollte dem nicht nachstehen. Die Zukunft sah er in Afrika, Asien und auf dem Meer. Damit verbunden war seine Forderung nach einer immer stärkeren Hochseeflotte. Das Wettrüsten zur See begann. Die flottenbegeisterten Deutschen forderten damit das britische Weltreich heraus. Das Gleichgewicht der Mächte in Europa geriet ins Wanken. In diese Zeit fiel der Beginn der Aufrüstung auch am nordwestlichsten Außenposten des Deutschen Reiches – auf Borkum.
Die Insel Borkum wurde in beiden Weltkriegen kaum durch militärische Handlungen beeinträchtigt. In beiden Kriegen war sie bis an die Zähne bewaffnet. Schwere Befestigungen, Geschütze und große Truppenkontingente sind auf Borkum stationiert worden. Große Gefechte blieben glücklicherweise aus. Im Gegensatz zu den stark umkämpften Fronten befanden sich die auf Borkum stationierten Soldaten fast im Urlaub. Lediglich im Zweiten Weltkrieg kam es zu kleinen Luftangriffen gegen den Seefliegerhorst und zu einzelnen Bombenabwürfen – vermutlich Notabwürfe der auf dem Rückweg befindlichen Bomber.
Zum ersten Mal ist diese historische Geschichte umfassend ausgearbeitet. Zahlreiche authentische Dokumente, die noch nie veröffentlicht wurden, wurden berücksichtigt. Über einhundert historische Fotos und andere Unterlagen dokumentieren einen bedeutenden Zeitabschnitt in Borkums Geschichte.

Borkum, im November 2005
Volker Apfeld